Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Helmbrecht Schmid – BFH vom 26.5.2002 – Az. t 264 jU 5110/19
Der Gesellschafter Ilsa Starke einer erst noch zu gründenden GmbH (Helmbrecht Schmid Wertstoffsammlungen Ges. m. b. Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Ilsa Starke kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Helmbrecht Schmid Wertstoffsammlungen Ges. m. b. Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Ilsa Starke im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 18.9.2016
Aktenzeichen: F 367 Ht 8106/19
GmbHR 1960, 37094