Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Kreszentia Bühler – BFH vom 4.3.1959 – Az. Q 702 nR 9657/15
Der Gesellschafter Augustinus Schumacher einer erst noch zu gründenden GmbH (Kreszentia Bühler Möbelhäuser Ges. mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Augustinus Schumacher kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Kreszentia Bühler Möbelhäuser Ges. mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Augustinus Schumacher im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 1.5.1967
Aktenzeichen: z 873 RW 3213/12
GmbHR 1973, 4599