Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Rudolf Klaus – BFH vom 9.11.1931 – Az. O 75 l5 2154/18
Der Gesellschafter Dietbald Knoblauch einer erst noch zu gründenden GmbH (Rudolf Klaus Krankengymnastik Ges. mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Dietbald Knoblauch kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Rudolf Klaus Krankengymnastik Ges. mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Dietbald Knoblauch im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 28.11.1962
Aktenzeichen: C 582 m5 5369/17
GmbHR 1997, 414